Mittwoch, 23. Mai 2012

Markus Zusak - Die Bücherdiebin


Autor: Markus Zusak
Titel: Die Bücherdiebin
Genre: Belletristik
Seiten: 585
Anmerkung: abgebrochen auf Seite 188
Note: 6

Das Buch

"Diese widersprüchliche Natur des Menschen! Ein bisschen gut, ein bisschen böse. Man muss nur einen Schuss Wasser dazugeben und umrühren."

Molching bei München. Hans und Rosa Hubermann nehmen die kleine Liesel Meminger bei sich auf - für eine bescheidene beihilfe, die ihnen die ersten Kriegsjahre kaum erträglicher macht. Für Liesel jedoch bricht eine Zeit voller Hoffnung, voll schieren Glücks an - in dem Augenblick, als sie zu stehlen beginnt. Anfangs ist es nur ein Buch, das im Schnee liegen geblieben ist. Dann eines, das sie aus dem Feuer rettet. Eine Diebin zu beherbergen, wäre halb so wild, sind die Zeiten doch ohnehin barbarischer denn je. Doche eines Tages betritt ein jüdischer Faustkämpfer die Küche der Hubermanns ...

"Die Bücherdiebin" erzählt von kleinen Freuden, großen Tragödien und der gewaltigen Macht der Worte. Eine der dunkelsten und doch charmantesten Stimmen und eine der nachhaltigsten Geschichten, die in jüngster Zeit zu vernehmen waren.

Die ersten 5 Sätze

Zuerst die Farben.
Dann die Menschen.
So sehe ich dieWelt normalerweise.
Ich versuche es zumindest.

~ Eine kurze Bemerkung am Rande ~

Ihr werdet sterben.

Zitate aus dem Buch

Irgendwo in all dem Schnee sah sie ihr entzweigebrochenes Herz. Jede seiner Hälften glühte und schlug unter all dem Weiß.

Meine Meinung

Lange stand dieses Buch auf meiner Wunschliste und dann habe ich es mir endlich aus der Bücherei ausgeliehen, um es in einer Leserunde mit zu lesen. Ich war schon gespannt auf das Buch, vor allem da die Geschichte hier aus der Sicht des Todes erzählt wird und ich so etwas noch nie gelesen habe.
Leider kann ich mich den vielen positiven Meinungen nicht anschließen. Ich habe einfach nicht in die Geschichte rein finden können und es auf Seite 192 abgebrochen. Der Schreibstil des Autors hat mir überhaupt nicht zugesagt. Der Umgangston, den die Pflegemutter von Liesel an den Tag legt ist grauenhaft. Dann sind da ständig Absätze wo keine hin gehören, denn es unterbricht ständig den Lauf der ganzen Geschichte, wie ich finde. Ich konnte mich mit keiner Figur so richtig anfreunden, dass ich mit ihnen hätte mit fühlen können und auch im allgemeinen hat die Story mich einfach nicht gefesselt. Und das obwohl ich sehr gern mal etwas über den zweiten Weltkrieg lese.
Es ist sehr schade, aber dadurch dass ich das Buch abgebrochen habe, bekommt es die Note 6. Die Idee zu der Geschichte fand ich wirklich gut, aber die Umsetzung ist meiner Meinung nach nicht gelungen. Auch wenn ich damit fast allein da stehe. Aber so verschieden sind halt Geschmäcker! ;-)

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