Montag, 30. Juli 2012

C. C. Humphreys - Vlad


Autor: C. C. Humphreys
Titel: Vlad
Genre: History
Seiten: 621
Note: 1

Das Buch

Winter 1481, auf einer Burg irgendwo in der Walachei. Es sind nicht viele Besucher anwesend, die das seltsame Geschehen im Burghof beobachten könnten. Denn hier, im Beisein des Burgherrn sowie des päpstlichen Gesandten und des Grafen Horvathy, soll ein Mann wieder auferweckt werden, der schon zu Lebzeiten eine Legende war: Vlad Dracula, für die einen Fürst der Walachen, für viele Vlad der Pfähler, und für einige sogar der "Sohn des Teufels". Drei Beichtstühle sind aufgebaut, und drei  Gefangene werden nun herbeigeführt, durch drenen Bekenntnisse die Taten dieses außergewöhnlichen Mannes wieder zum Leben erwachen sollen - das Leben eines siegreichen Ritters, das Leben eines blutigen Schlächters, das Leben eines feurigen Liebhabers. Ein Leben, das offenbar weit über den Tod hinausreicht ...

Die ersten 5 Sätze

Es war still im Wald. Die letzten Flocken des plötzlichen Schneesturms waren gerade gefalen. Alles hielt inne.
Ein Mann saß in der Astgabel einer Blutbuche. Er hatte die Arme verschränkt und die behandschuhten Hände in den Schoß gelegt, die Rechte unter der Linken, auf der ein Habicht saß.

Meine Meinung

Vor etwa zwei Wochen hatte ich das Buch schon mal angefangen, es aber nach 81 Seiten unterbrochen. Ich konnte mich einfach nicht darauf konzentrieren, wollte das Buch aber unbedingt nochmal lesen. Also habe ich es vor ein paar Tagen nochmal begonnen und war dann richtig gefesselt davon! C. C. Humphreys hat keine Biografie über Vlad Tepes geschrieben, sondern einen Roman. Hinten im Nachwort hat er einige Punkte aufgezählt, die Dracula wirklich passiert sein sollten. Die restlichen Lücken hat er mit seiner Fantasie geschmückt.
In der Geschichte sind immer wieder Zeitsprünge, die mich persönlich aber gar nicht gestört haben. Ich fand es spannend zu lesen, für mich kam auf keiner Seite Langeweile auf. Zugegeben, es war teilweise ziemlich brutal, aber es gehörte eben zu Vlads Leben dazu. Von dieser Art vom Pfählen, wie es in dem Buch beschrieben wird, hatte ich vorher noch nichts gehört. Eben immer nur die üblichen Geschichten von Dracula. Dabei hat dieser von Bram Stoker erfundene Dracula gar nichts mit Vlad Tepes zu tun. Auch fand ich es grausam zu lesen, was die Menschen damals den Verbrechern mit ihrer Folter angetan haben. Und seien es nur Diebe oder Schmuggler gewesen.
Für mich war es ein sehr spannendes historisches Buch und ich bin froh, dass ich es nochmal angefangen hatte!

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