Donnerstag, 18. Oktober 2012

Lara Adrian - Gezeichnete des Schicksals


Autor: Lara Adrian
Titel: Gezeichnete des Schicksals
Genre: Romantic Fantasy
Seiten: 380
Anmerkung: Midnight Breed 7
Note: 1

Das Buch

Eine übermenschliche Kreatur macht die Wildnis von Alaska unsicher und hinterlässt ein grauenhaftes Blutbad, wo immer sie auftaucht. Die Pilotin Alexandra findet auf einer iher Touren eine ganze Familie ermordet vor. Der furchtbare Anblick ruft Erinnerungen an ein schreckliches Ereignis aus ihrer Kindheit wach, als ihre Familie Opfer eines ähnlichen Angriffs wurde. Da tritt ein Fremder in ihr Leben, der überraschend tiefe Geüfhle in ihr weckt: Der Vampirkrieger Kade wurde vom Orden nach Alaska geschickt, um die brutalen Morde zu untersuchen. Doch er hat auch persönliche Gründe, in seine alte Heimat zurückzukehren, denn er hütet ein dunkles Geheimnis aus seiner Vergangenheit, mit der er endlich abschließen will. Gemeinsam machen sich Alex und Kade auf die Suche nach dem Mörder. Kade vermutet, dass die Gräueltaten von einem Vampir begangen wurden, der der Blutlust verfallen ist. Doch als weitere Morde geschehen, erkennt er, dass etwas Größeres dahintersteckt ...

Die ersten 5 Sätze

Unter einem winterlich dunklen Alaskahimmel erscholl das Heulen eines Wolfes klar und majestätisch in die Nacht. Es war ein lang gezogener Laut voll reiner, wilder Schönheit, der durch die dichten Fichten der Nordwälder drang und die zerklüfteten, schneebedeckten Felswände an den eisigen Ufern des Koyukuk River hinaufstieg. Als der Wolf seinen eindringlichen ruf erneut erhob, erscholl misstönendes, johlendes Gelächter, und dann heulte eine betrunkene Stimme über die Flammen eines kleinen Lagerfeuers eine Antwort.
"Au-au-auuuuu! Auuuuuu!" Einer der drei Jungs der Gruppe, die in dieser Nacht zu dem abgelegenen Plätzchen herausgefahren war, hielt sich seine dicken Handschuhe an den Mund und jaulte dem Wolf, der daraufhin in der Ferne verstummt war, eine weitere ohrenbetäubende Antwort zu.

Meine Meinung

Nun habe ich den 7. Teil beendet und nähere mich mit langsamen Schritten dem Ende der Reihe. In diesem Band hat mir besonders gefallen, dass die Geschehnissen in Alaska spielen. Ich mochte dieses Land schon immer, vor allem im Winter.
Die Geschichte fing spannend an und endet auch so. Man will am liebsten gleich weiter lesen und das habe ich natürlich auch vor. :-) Jeder der Krieger und auch die Stammesgefährtinnen haben in jedem Teil ihre eigene, meist schlimme Vergangenheit. Jeder hat schon Verlust und Schmerz kennengelernt. Man sollte ja meinen, mit der Zeit wird es langweilig, aber dem ist nicht so. Ich finde, dass bringt einen die Menschen viel näher, als wenn sie ein herrvoragendes, problemloses Leben geführt hätten. Ich meine, wer hat das schon, auch im wahren Leben?
Ich mochte Alexandra sehr gern, die doch nicht aufgegeben hat, obwohl sie schon soviel verloren hat. Das einzigste was mich manchmal irritiert hat war die Abkürzung ihres Namens "Alex", weil das für mich immer mehr ein Männername ist. Ein bisschen störend fand ich auch noch, dass Lara Adrian die Sexszenen mitunter über Seiten hin ausbaut. Nicht, dass ich sowas nicht gern lese, so ist es nicht, aber ich finde, man muss es nicht übertreiben. Vor allem wenn man unbedingt wissen will wie es weiter geht und die Protagonisten sich erstmal über fünf Seiten oder mehr näher kommen ...
Aber ansonsten war das Buch wieder richtig gut und ich freue mich jetzt auf die nächsten drei Teile, die ich bisher noch gar nicht gelesen habe.

1 Kommentar:

  1. Eine schöne Rezi! :) Die Reihe will ich auch noch lesen. Wenn das schon der 7. Teil ist da habe ich ja einiges vor mir. ;)
    Lg Steffi

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