Donnerstag, 14. März 2013

Cay Rademacher - Der Trümmermörder


Autor: Cay Rademacher
Titel: Der Trümmermörder
Genre: Krimi
Seiten: 336
Anmerkung: eBook
Note: 2 - 3

Das Buch

Hamburg 1947: Die Stadt liegt in Trümmern, und es ist einer der kältesten Winter des Jahrhunderts. Die Menschen versuchen irgendwie zu überleben. Da wird mitten in der Trümmerlandschaft eine Leiche entdeckt: eine junge Frau, nackt, kein Hinweis auf den Mörder. Oberinspektor Stave hat kaum Hoffnung, den Fall aufzuklären, auch wenn ihm Lothar Maschke von der Sitte und Lieutenant MacDonald von der britischen Verwaltung zur Seite gestellt werden. Bald werden weitere Tote entdeckt, und Stave ist für jede Hilfe dankbar, die er auf der Suche nach einem grausamen Mörder bekommt. Cay Rademacher lässt in einem hochspannenden authentischen Kriminalfall das Hamburg des Hungerwinters 1946/47 lebendig werden.

Die ersten 5 Sätze

Im Halbschlaf tastet Oberinspektor Frank Stave nach dem Körper seiner Frau, bis er sich daran erinnert, dass sie vor dreieinhalb Jahren verbrannt ist. Er ballt die Hand zur Faust, dann schlägt er die Bettdecke zurück. Eisige Luft vertreibt die letzten Schleier des Albtraums.
Graues Dämmerlich dringt durch die zerschlissenen Damastvorhänge, die Stave aus den Trümmern des Nachbarhauses geborgen hat. Seit fünf Wochen befestigt er sie jeden Abend mit einigen auf dem Schwarzmarkt erstandenen Heftzwecken an den Fensterrahmen.

Meine Meinung

Nachdem ich die Kurzbeschreibung gelesen habe, dachte ich, dass ist genau das Richtige für mich. Ich habe früher sehr viel über den zweiten Weltkrieg gelesen, allen voran über die Juden. Dieses Buch spielt nach Kriegsende und ich fand es interessant mehr darüber zu lesen, weil ich mich damit noch gar nicht so beschäftigt hatte. Ich fand, der Autor hat das sehr gut dargestellt und man erfährt mehr darüber wie hart die Jahre damals waren. Zum Teil ist "Der Trümmermörder" Fiktion, zum Teil aber auch wahr. Es soll wirklich in diesem kalten Winter jemanden gegeben haben, der Menschen ermordet hat. Der Autor spinnt allerdings seine eigene Geschichte und die fand ich auch gut.
Nur leider konnte ich mich manchmal gar nicht richtig aufs Lesen konzentrieren und daher habe ich es auch nur mittelmäßig bewertet. Mich konnte der Schreibstil im allgemeinen irgendwie nicht so fesseln. Das fand ich schon ziemlich schade, aber ich schiebe es halt auf meine kleine Flaute. Vielleicht gefällt euch das Buch ja besser. :-)

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