Dienstag, 21. Januar 2014

V. K. Ludewig - Ashby House



Autor: V. K. Ludewig
Titel: Ashby House
Genre: Belletristik
Seiten: 311
Note: 2 - 3

Das Buch

An einem frostigen Januartag erwartet Ashby House friedlich seine neue Besitzerin, die weltberühmte Fotografin Lucille Shalott. Lucille reist in Begleitung ihrer Schwester Laura an, mit der sie in abgrundtiefem Hass verbunden ist. Kaum angekommen, ist Lucille plötzlich wie vom Erdboden verschluckt. Laura, von Lucilles Verschwinden unangenehm berührt, macht sich mit Butler Steerpike auf die Suche nach ihr. Als sie in den verbotenen zweiten Stock mit dem legendären Turmzimmer vordringen, erwacht Ashby House schlagartig zu eigenem Leben und geht zum Gegenangriff über ...

Die ersten 5 Sätze

Im Turmzimmer waren schon immer Menschen verschwunden. Daran hatte sich seit der Erbauung von Ashby House im Jahre 1845 nichts geändert, genauer gesagt: seit seiner Möblierung im Spätherbst desselben Jahres. Kaum, dass ein Schran, ein Stuhl, ein Tisch, ein Bett, ein Spiegel im Raum waren, schien er Menschen und andere Lebewesen zu verschlucken. Gegenstände blieben von diesem Phänomen unbetroffen - es war eine unumstößliche Tatsache, dass das Zimmer nur an Warmblütern Interesse hatte. Vielleicht waren die Möbel in ihrer Zusammenstellung eine Art Portal?

Meine Meinung

Die Kurzbeschreibung hat mich sehr neugierig auf Ashby House gemacht, weil es nach einem richtig schönen Gruselbuch ala "Das Geisterschloss" klang. Gegruselt habe ich mich teilweise tatsächlich, das muss ich zugeben. Über die Personen erfährt man alles, was man wissen muss, jedoch ist mir keine besonders ans Herz gewachsen. Dafür bleiben sie von der Beschreibung her einfach zu blass. Zudem sind die Schwestern ziemlich gehässig zueinander. Und prombt ist die eine verschwunden, da ruft deren Agentin an und benimmt sich genauso schrecklich. Das fand ich ein wenig übertrieben.
Spannend fand ich die Vorkommnisse in Ashby House und wollte dann auch unbedingt weiter lesen, weil ich wissen wollte, was es mit den gefunden Aufzeichnungen auf sich hat. Das Ende fand ich persönlich allerdings nicht grad spektakulär und ich war auch ein wenig enttäuscht davon. Zumal ich es auch ein wenig überdreht fand. Darauß hätte man mehr machen können.
Im Großen und Ganzen war es für mich aber ein guter Zeitvertreib, weil es sich auch schnell hat weg lesen lassen.

1 Kommentar:

  1. Siehste, ich wollte dich schon lange fragen, wie das Buch war! :-) Jetzt weiß ich es!

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